Ehemaliges Forsthaus von Möhrendorf, Hauptstraße 7

Das ehemalige Forsthaus steht giebelständig an der Möhrendorfer Hauptstraße und grenzt im Westen an die Ringstraße.
Heute wird das Gebäude als reines Wohnhaus genutzt. Es handelt sich um einen eingeschossigen Sandsteinquaderbau mit Satteldach. Erschlossen wird das Erdgeschoss auf der Ostseite.
Auffällig ist auf dieser Gebäudeseite der aufgebaute Fachwerkerker im Dach. Bei der Quellenforschung hat sich harausgestellt, daß diese Veränderung bereits 1822 bestand.
Bei dem Forsthaus (früher Hausnummer 49) handelt es sich um einen Gutsrest des 1816 zertrümmerten und 1387 dem Karthäuserkloster Nürnberg zu Lehren aufgetragenen Hofes (Quelle: Gebessler).
Bezeichnet ist dieses Gebäude im Giebel mit der Jahreszahl 1793, außerdem mit GE.
Das Forsthaus hat die für diese Region typische Form des Bauernhauses. Es handelt sich um ein "Wohnstallhaus", da es in einen Wohn- und einen Stallbereich gegliedert ist.
Der Zugang erfolgt über die Traufseite.
Die Fenstereinteilung auf der Giebelseite ist heute noch in ihrer ursprünglichen und typischen Form ablesbar. Die zwei im Erdgeschoss eng aneinander liegenden Fenster deuten auf die ehemals dahinter befindliche Stube hin.